Für die Erstellung eines Exzerpts kommen verschiedene Herangehensweisen und Methoden in Betracht.
Wichtig ist dafür immer, wofür das Exzerpt eigentlich gedacht ist. Geht es um eine Prüfung oder nur um das Lernen eines Inhalts?
Wird eine Masterarbeit oder Bachelorarbeit vorbereitet, so sollte das Exzerpt eine individuelle Struktur bekommen, mit der Sie am besten arbeiten können.
Notieren Sie dafür Stichwörter und wörtliche Zitate, arbeiten Sie eine Gliederung aus und legen Zusammenfassungen an.
Auch das Einsetzen von Mindmaps kann hier sinnvoll sein.
Vermeiden sollten Sie das Übernehmen ganzer Textpassagen, wenn Sie diese nicht genau verstanden haben.
Wird eine mündliche oder schriftliche Prüfung vorbereitet, so dient das Exzerpt als Gedankenstütze.
Es bietet sich an, eine Tabelle aufzustellen, in der die wichtigsten Schlüsselwörter zu finden sind.
Arbeiten Sie auch hierbei mit Mindmaps und mit einer passenden Gliederung.
Eine lange und unübersichtliche Zusammenfassung sollten Sie tunlichst vermeiden.
Erstellen Sie ein Exzerpt zum Lernen und um die Inhalte für eine mögliche spätere Verwendung zu behalten, so sollte sich das Exzerpt an die eigenen Vorlieben bezüglich des Lernens anpassen.
Dafür bieten sich Zusammenfassungen an, auch Tabellen und Gliederungen können hilfreich sein.
Erstellen Sie ein Mindmap, mit dem Sie komplexe Zusammenhänge darstellen können.
Vermeiden Sie aber, die Notizen zu umfangreich werden zu lassen. Ist der Text doch etwas länger geworden, sollten Sie selbst in Ihrem eigenen Exzerpt mit Hervorhebungen und Markierungen arbeiten.
Um ein Exzerpt zu erstellen, das Ihnen am Ende auch wirklich hilft, benötigen Sie sicherlich etwas Übung.
Beginnen Sie daher nicht erst dann damit, wenn es wirklich zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden soll, sondern am besten schon zu Beginn des Studiums, denn Sie üben damit wichtige Fertigkeiten ein, die Sie auch später noch benötigen werden
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